Zürich ist eine attraktive und lebendige Stadt - und lebendige Städte wachsen. Damit steigt die Nachfrage nach Wohn- und Geschäftsflächen und somit auch die Anzahl von Baugesuchen. Das GIS-Kompetenzzentrum des Amts für Städtebau sorgt dafür, dass den am Baubewilligungsprozess beteiligten Dienstabteilungen aktuelle Geodaten für die Beurteilung der Baugesuche zur Verfügung stehen.
Das «ABIS» (Auskunfts-, Beratungs-, Informations-System) ist eine geschäftsrelevante Applikation mit grossem Kartenanteil im Amt für Baubewilligungen (AfB). Mit den Kreisarchitekt*innen als Hauptnutzendengruppe wird es vor allem zur Beratung von Baugesuchstellenden genutzt. Dabei werden Informationsabfragen zu Grundstücken im Zusammenhang mit Baugesuchen getätigt, Parzellen genau analysiert und Auskunft über verschiedenste Themen wie beispielsweise Altlasten, Denkmalschutz, Lärmbelastung oder Hochwasser gegeben. Über die neu erstellte Oberfläche können die Nutzer*innen für diese Aufgabe bequem und effizient Informationen aus verschiedenen städtischen Datenbanken (u.a. Geo-, Gebäude-, Eigentumsinformationen) nutzen. Durch die Integration der städtischen Kollaborationsplattform können zuständige Jurist*innen, Kreisarchitekt*innen und Baukontrolleur*innen direkt aus dem neuen ABIS kontaktiert werden. Im ABIS können ebenfalls Bauentscheid-Objekte wie Arealüberbauungen und Befristungen samt Perimeter kartenbasiert erfasst und verwaltet werden. Über die neue Oberfläche ist auf einen Blick ersichtlich, welche Bauentscheide wann und wo getroffen wurden. Neue Sortier- und Filterfunktionen ermöglichen innert kurzer Zeit Eingrenzungen des Suchgebiets wie auch Auswertungen über das gesamte Stadtgebiet. Fragen wie beispielsweise «Wie viele Hochhäuser wurden im Jahr 2022 bewilligt?» können so beantwortet werden.
Noser Engineering hat die bestehende ABIS-Lösung als Festpreisprojekt komplett neu entwickelt. Durch einen iterativen Prozess mit UI-Spezialist*innen und Nutzenden wurde in einem ersten Schritt die neue Benutzeroberfläche gestaltet und ergonomisch verbessert. Die neu erstellte Lösung setzt auf state-of-the-art Technologien. Ziel war es, ein langlebiges System zu erstellen, welches in Zukunft wirtschaftlich gewartet und ausgebaut werden kann. Durch den grossen Fokus auf Usability, die nahtlose Integration bestehender Schnittstellen und Umsysteme konnte der effiziente Einsatz im täglichen Betrieb wesentlich gesteigert werden.
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