8. März 2015 – Geri Moll isst gerne gut und bereist regelmässig fremde Länder, vorzugsweise solche ohne Handy empfang. Vom Begriff Work-Life-Balance hält der Geschäftsleiter von Noser Engineering trotzdem nichts.
Seit 26 Jahren ist Geri Moll Noser Engineering treu. 1988 kam der gelernte Maschinenbauer zur Softwareschmiede, drei Jahre später wurde er zum Geschäftsleiter ernannt. Er ist es bis heute geblieben. Moll erklärt seine Treue damit, dass er im Job immer wieder Neues erleben kann. «Damals waren wir noch ein kleiner Haufen von zehn Leuten», erzählt Moll.
«Da bespricht man beim Freitagnachmittagsbier, was anfällt.» Doch Noser wuchs rasch, baute Filialen im In- und Ausland auf. Die Gruppe hat mittlerweile 530 Mitarbeitende, Noser Engineering 170. Molls Aufgabe als CEO hat sich dadurch gewandelt. «Heute ist meine Aufgabe, unsere Vision mitzugestalten», so der 52-Jährige, «unseren Stern am Himmel.»
Die Geschäftsleiter von Noser sind alle jahrelang dabei, ein eingespieltes Team, das gerne auch mal diskutiert. Dann übernimmt Moll die Rolle des Koordinators, er sei ein Moderator mit eigenem Standpunkt, sagt er und lacht. Der Winterthurer lebt und arbeitet nach der Überzeugung: «Wenn Sie wissen, wohin Sie wollen, werden Sie dort ankommen.»