Info vom 06.05.19

Ein Lernender im „grossen“ Einsatz

Approppo GmbH, die Berner Top-Adresse für die Entwicklung von Mobile Apps, war auf der Suche nach einem starken Angular-Entwickler. Es war zu jenem Zeitpunkt sehr schwierig, kurzfristig geeignete Engineers auf diesem Fachgebiet zu finden. Das couragierte Angebot von Noser Engineering war: Jean-Michel Carrel, Lernender bei Noser Engineering im 4. Lehrjahr, versuchsweise einzusetzen.

Jean-Michel hat seine Angular-Talente bereits in internen Projekten unter Beweis gestellt, und er schien sehr gut in das entspannte und zugleich sehr professionelle Umfeld von Approppo zu passen. Zudem hatte das Team von Approppo schon reichlich Erfahrung in der Ausbildung von Lehrlingen, was die Erfolgschance für das Experiment nochmals erhöhte.

Nach einer kurzen Abstimmung entschied die Mobile-App-Schmiede Approppo, Jean-Michel versuchsweise zu engagieren. Und so begann für Jean-Michel Carrel Ende Mai 2018 sein erster Einsatz als externer Angular-Entwickler. Er arbeitet nun seit einem Jahr als fester Teil vom Team tatkräftig an Software-Projekten von Approppo mit.

Roger Kislig, Mitgründer von Approppo, fasst das Experiment positiv zusammen: «Wir waren von Anfang an begeistert über den Vorschlag, einem jungen Menschen so eine Chance zu geben, und waren einerseits sofort einverstanden, diesen talentierten Lernenden im 4. Lehrjahr bei uns einzusetzen. Andererseits – ganz ehrlich – auch etwas unsicher, wie gut dieses Experiment im Endeffekt funktionieren würde. Jean-Michel hat sich dann mit Hilfe unseres Teams erstaunlich schnell ins erste Projekt eingearbeitet und schon bald selbst Erweiterungen und Korrekturen anbringen können. Bereits nach wenigen Monaten konnten wir ihn als ganz “normales” Team-Mitglied in einem neuen Grüne-Wiese-Projekt einplanen. “JMC” ist nicht mehr wegzudenken und absolut Teil des Teams: sei es im Arbeitsalltag, beim Team-Ausflug oder beim gelegentlichen Fübi. (Fübi = Feierabend-Bier, Anmerkung der Redaktion)»

Weiter meint Roger Kislig: «Wir können dieses Modell mit talentierten Lernenden von Noser Young, dem Kompetenzzentrum der Noser-Gruppe für die berufliche Grund- und Weiterbildung von angehenden Informatikern und Informatikerinnen mit EFZ, herzlich weiterempfehlen. Zudem gibt es uns ein gutes Gefühl, nebst unserer Tätigkeit als externe Dozenten an der BFH Berner Fachhochschule, auch den jüngeren Nachwuchs zu fördern.»

Roger Kislig, Approppo GmbH

Auch Jean-Michel Carrel zieht für sich ein sehr positives Fazit. Nur schon die Tatsache, für diese Aufgabe ausgewählt worden zu sein, erfüllt ihn mit Freude, zumal die meisten seiner Ausbildungs-Kollegen lediglich an kleineren internen Projekten arbeiten können. Zudem war er sehr beeindruckt von der raschen und durchgestylten Einführung bei Approppo und von den detaillierten Code Reviews seiner ersten umgesetzten Tasks. Mit diesem Management fand er sich rasch ins Team ein und in einen „normalen“ Arbeitsalltag. Das Rezept für diesen Erfolg? «Das Team von Approppo hat sich ausreichend Zeit genommen, mich in die Projekte und Vorgehensweisen einzuführen. Und weil das Team gleich neben mir sitzt und ein sehr offenes Arbeitsklima herrscht, wurden meine Fragen immer sehr schnell beantwortet.»

Jean-Michel Carrel, Applikationsentwickler im 4. Lehrjahr

Cédric Roserens, Account Manager von Noser Engineering Bern, war von Anfang an überzeugt, dass das Experiment funktionieren wird. Einerseits kannte er Jean-Michels Skills als Software-Entwickler und andererseits seine Persönlichkeit, die sehr gut zur Kultur und zum Team von Approppo passen würde. Zudem würdigt er die exzellente Grundausbildung der lernenden NOSERs: «Ich möchte ein grosses Kompliment ans Team von Adrian Krebs bei Noser Young richten. Dies ist ein Beispiel, welches aufzeigt, wie gut und effektiv die Ausbildungsdienstleistungen dieser Non-Profit-Organisation der Noser-Gruppe ist. Und einen grossen Dank auch ans Team von Approppo, welches bereit war, Jean-Michel diese Chance zu geben, sein Talent unter Beweis zu stellen. Ich bin ganz sicher, dass ihn das gelernte Wissen und das Arbeiten an grösseren Projekten nicht nur beim Programmieren, sondern auch bei seinem Umgang mit Kunden in seiner beruflichen Karriere weiterbringen wird.»